Der Förderverein hat an zwei Tagen die „Margareta“ als In- und Outdoorbühne präsentiert – in einem gelungenen Zusammenspiel mit der „Margarethe“ – und damit ein breites Publikum begeistert.
Publikumsmagnet Papiertheater
Zum Auftakt der Märchentage auf der „Margareta“ stand am Samstag, dem 4.5, um 14:30 Uhr das Papiertheater mit Heike Schaufuss auf dem Programm, ihre mittlerweile dritte Aufführung an Bord. „Der Schweinehirt“ von Hans Christian Andersen, dem berühmten Dichter und Geschichtenerzähler aus Dänemark, führte auf eine Reise in die Welt der Phantasie, musikalisch diesmal von Karina Schneider mit dänischen Volksliedern begleitet. Zur Premiere des Stücks steckte viel liebevolle Vorbereitung in der Herstellung von Bühnenbild und den Figuren – und dann waren zehn Minuten vor Beginn nur drei Besucher an Bord, die Nervosität war groß. Doch plötzlich kam der große Ansturm. In kurzer Zeit waren alle Plätze in der Luke belegt, pünktlich zum Beginn der ersten Aufführung. Ebenso gut besucht war die zweite Vorstellung um 16:30 Uhr. Die insgesamt über 50 Zuschauer aller Altersgruppen wurden bestens unterhalten und konnten im Anschluß an die Aufführungen auch noch einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Märchen op Platt
Der Sonntag stand bei durchwachsenem Wetter im Zeichen von „NettWark Platt“. „Haas un Swinegel-Rennen op den Ewer Margareta“, aufgeführt von der Kindergruppe, ein Solovortrag von Dirk Röver, musikalische Begleitung von Heiner Penner auf der Gitarre, das ganze moderiert von Helga Peters. Das war das Hauptprogramm, doch vorher wurde das Ensemble mit der „Margarethe“ vom Kulturforum durchs Fleth geschippert, unter den Brücken mussten die Köpfe eingezogen werden, längsseits der „Margareta“ wurde angelegt, dann ging es per Aussenbordsleiter an Deck, von dort runter in die Luke zum schminken – ein großer Spass für die ganze Truppe, sowie für die vielen großen und kleinen Zuschauer, die sich trotz des Wetters am Westfleth eingefunden hatten.
Kleine Esterundfahrten
Für die „Margarethe“ war dies nicht der einzige Einsatz. An beiden Tagen fanden wieder die beliebten „Komma an Bord’“-Fahrten statt, durchgeführt von Obersteuermann Jan in zünftiger Uniform, unterstützt von Laura, Ulrike und Arne. Auch hier ein kurzer Schockmoment fünf Minuten vor der ersten Abfahrt: der Keilriemen am Motor hatte sich gelöst. Das Problem wurde aber schnell behoben. Bei den Rundfahrten war das Boot dann fast durchgehend mit Jung und Alt, Buxtehudern und Buxtehude-Besuchern vollbesetzt, nicht zuletzt dank einer gelungenen Ankündigung von Laura in der Buxtehuder Facebook-Gruppe.
Fazit kurz und knapp: ein märchenhaftes Wochenende dank aller Beteiligten.