Der Ewer „Margareta“ ist wieder ein sehenswerter Teil des Buxtehuder Stadtbildes und eine feste Größe der kulturellen Szene unserer Hansestadt. Der Weg zurück aus dem Dornröschenschlaf nach den Einschränkungen der letzten beiden Jahre hat nicht nur viele Arbeitsstunden verschlungen, sondern auch einen erheblichen finanziellen Betrag. Materialbeschaffung und externe Dienstleistungen für sicherheitsrelevante Arbeiten können nicht allein aus Mitgliedsbeiträgen, der Spendendose oder vom Eigentümer des Ewers, dem Altstadtverein Buxtehude, bezahlt werden. „Ohne Spender und Sponsoren wären weder die Instandhaltung der „Margareta“ noch das Veranstaltungsprogramm an Bord möglich“, betont Jörg Eisebraun, der neue Erste Vorsitzende des Fördervereins.
Die Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt den Förderverein bereits seit der Vereinsgründung – so auch dieses Jahr. Mit dieser Nachricht im Gepäck kam Regionaldirektor Matthias Weiß am Dienstag, dem 3.8. an Bord. Herr Weiß hob im Gespräch die lange Tradition der Sparkasse als regionaler Förderer in nahezu allen Bereichen des öffentlichen Lebens hervor. Und das soll auch so bleiben. „Im Unterschied zu anderen Unternehmen genießt der Denkmalschutz in der Region weiterhin einen hohen Stellenwert bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude“, so Herr Weiß. Was die „Margareta“ betrifft, bedeutet dieses Engagement eine beruhigende Planungssicherheit für laufende und zukünftige Projekte.
Mit an Bord zum Gesprächstermin auch Frau Casha Ipach, zuständig für Denkmalpflege bei der Stadt Buxtehude. Aufgabe der Denkmalpflege ist die Bewahrung kulturellen Erbes als Teil der Geschichte. Die „Margareta“ ist seit 1992 offiziell als Kulturdenkmal anerkannt und fällt damit in diese Kategorie. Eine Anerkennung, die einerseits die Förderung mit öffentlichen Mitteln ermöglicht, andererseits müssen aber auch strenge Vorgaben eingehalten werden. So weist Frau Ipach den Verein auf Dinge hin, die nicht mit dem Denkmalschutz vereinbar sind, gibt aber gleichzeitig wertvolle Tips, wie manche Klippe elegant umschifft werden kann. Beispielsweise zeigt sie eine Besonderheit der „Margareta“ auf: „Als öffentlich zugängliches Kulturdenkmal steht neben dem Erhalt auch die Attraktivität für ein breites Publikum im Fokus“.
Wer sich eingehender mit diesem komplexen Thema befassen möchte, findet ausführliche Informationen im Denkmalatlas des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege.
Bei dem Gesprächstermin stand noch der „Tag des offenen Denkmals“ auf der Agenda. Am 11. September werden zahlreiche Kulturdenkmäler in der Region präsentiert. Der Tag des offenen Denkmals wird seit 30 Jahren von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz organisiert und veranstaltet. Die Buxtehuder Denkmale werden von Frau Ipach betreut und von der Sparkasse Harburg-Buxtehude gefördert. „An Bord der „Margareta“ Ist ein vielfältiges Programm am 10. und 11. September in der Planung, das weit über das übliche Open-Ship hinausgeht“, verrät Ulrike Kaden, die Zweite Vorsitzende des Fördervereins. Für ein gutes Gelingen ziehen dann wieder alle an einem Tampen.