Förderverein Buxtehuder Hafen und Este e.V.

Sommerferienprogramm mit kleiner Knotenkunde

Seemannsknoten unter fachkundiger Anleitung
Seemannsknoten unter fachkundiger Anleitung

Jedes Jahr im Sommer veranstaltet die Stadtjugendpflege Buxtehude ein Ferienprogramm für Schülerinnen und Schüler. An Bord der „Margareta“ wurde seemännische Knotenkunde angeboten – und das gleich an zwei Terminen.

Zum ersten Termin, am 4. August, kamen die Betreuerinnen Frauke und Lisa von der Stadtjugendpflege mit 8 Teilnehmern, zum zweiten Termin, am 10. August, brachten Patrick und Nima 7 Teilnehmer mit.

Oberstes Gebot an beiden Terminen war die Sicherheit. Schon an Land gab es eine kurze Einweisung über das Verhalten auf einem Schiff, wie zum Beispiel: immer eine Hand für sich selbst und eine Hand fürs Schiff, an Bord nicht rennen oder hüpfen, Niedergänge immer rückwärts runtergehen. Niedergänge? Was ist das denn? Solche Fragen wurden später im Programm beantwortet.

Erstmal ging es aber endlich an Bord. Vorweg die Besatzung vom Förderverein, dann die Teilnehmer, gefolgt von den Betreuern. Über die Gangway aufs Schiff, dann den Niedergang hinunter in die Luke – natürlich rückwärts.

Riecht interessant, das Hanf-Tauwerk

In der Luke dann das eigentliche Thema: Seemannsknoten. Verschieden Arten von Tauwerk wurden präsentiert und erklärt. Palstek, Achtknoten, Kreuzknoten und Webeleinenstek wurden vorgemacht, mit lockeren Sprüchen als Eselsbrücke garniert, dann konnten die angehenden Seeleute die Knoten nachmachen und fröhlich üben.

Gegen nachlassende Konzentration gab es individuelle Schiffsführungen mit Erklärung von Fachbegriffen, wie: was ist eine Gangway, ein Oberlicht, ein Niedergang, eine Klampe und vieles mehr. An der großen Pinne konnte das Rudergehen geübt werden und mit der Schlagpütz wurde Wasser zum kühlen der Hände an Deck geholt.

Zum Abschluß der Veranstaltung gab es nach etwa zwei Stunden noch ein Zertifikat für die Teilnehmer und Betreuer, dann ging es zurück an Land, wo alle Teilnehmer vollzählig und wohlbehalten an Ihre Eltern übergeben wurden.

Die Besatzung vom Förderverein, Ulrike, Conny, Annette und Jörg, war sich einig: „Das war gut vorbereitet, hat gut geklappt und hat allen Spaß gemacht. Machen wir nächstes Jahr wieder!“